Problemlose Wanderung im August 2005 auf dem Weg 524 vom Schlegeisspeicher durch das Pfitschergründl zum Pfitscher Joch Haus. Schöner Blick vom Joch ins Pfitscher Tal in Südtirol und zu
den beeindruckenden Nordwänden und Hängegletschern des Hochferner-Weißspitzen-Kamms im hintersten Pfitscher Tal.
Anfahrt und Ausgangspunkt: Mautstraße von Mayrhofen zum Stausee Schlegeis. Dort Bushaltestelle und Parkplätze.
Die schöne, zweistündige Wanderung über 500 m Höhenunterschied führt vom Stausee Schlegeis durch das weitgehend unberührte Pfitschergründl zum Pfitscher Joch mit dem Pfitscher Joch Haus und einer kleinen Seenplatte an der Landesgrenze zu Italien.
Im sog. Zamsergründl fällt das rostrot gefärbte Wasser des in den Zamser Bach mündenden Rotbachl auf. Es entspringt im steilen Abhang der Rotbachlspitze. Die Namensgebung von Bach und Berg ist darauf zurückzuführen. Das Gebiet der Rotbachlspitze ist als Fundstätte von verschiedenen Mineralien bekannt. Näheres siehe Link zum Mineralienatlas.de:
Von der Anhöhe südlich der Schutzhütte beeindruckt der an die 1000 Höhenmeter steil abfallende Hochferner-Weißspitzen-Kamm mit den eingelagerten Hängegletschern. Reizvoll ist auch der Blick in Pfitscher Tal in Südtirol. Vom Schlegeisspeicher schöner Blick zum Gr. Möseler und Hochfeiler.
Nähere Beschreibung dieser Wanderung unter folgendem Link:
http://www.bergfex.at/sommer/tirol/touren/wanderung/4071,ginzling-pfitscher-jochhaus/
Die trennende Mauer im Pfitscher Joch Haus, durch das die Landesgrenze zwischen Österreich und Italien verläuft, erinnert an die tragische Geschichte und an die politisch stark angespannte Situation in Südtirol während der 60er Jahre im 20. Jahrhundert. Näheres hierzu unter:
http://www.pfitscherjochhaus.com/de/geschichte.php
Link zu Wikipedia bezüglich der auffallend gefärbten Flechten (Pilze) auf Urgestein am Pfitscher Joch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Flechte
Fotogalerie von der Wanderung zum Pfitscher Joch.