Aufstieg von Bezau durch das steile, bewaldete Bergsturzgebiet Klausenstein mit riesigen Steinblöcken, durch steilen Bergwald und versteckte Alpwiesen zur Mittelstation der Seilbahn Bezau auf dem Alpgebiet von Sonderdach. Auffahrt zur Bergstation auf der Baumgartenhöhe. Talfahrt mit der Seilbahn zum Parkplatz bei der Talstation.
Durch den Höhlenpark des Bergsturzgebiets Klausenstein bei Bezau wurde ein Naturlehr-Rundweg angelegt. Das Klausensteingebiet mit haushohen Felsblöcken entstand durch einen Bergsturz vor ca. 500 Jahren. Die eng nebeneinander liegenden Felsblöcke führten zur Bildung kleiner Grotten und Höhlen, in denen verschiedene Kleintiere leben. Näheres dazu kann unter dem Link von Bezau: Erholungslehrpfad Höhlenpark-Klausenstein nachgelesen werden.
Meine Frau und ich starteten am Parkplatz der Seilbahn Bezau. Auf einem reizvollen Spazierweg am nördlichen Ortsrand entlang eines rauschenden Baches gelangten wir in der Nähe des Gasthofs "Sonne" zum Ausgangspunkt des Steiges beim alten Sägewerk Dünser.
Nach Regenfällen ist der an vielen Stellen im steilen Bergwald aufgeweichte Steig schmierig und rutschig. Ein Schild wies bei der Abzweigung darauf hin. Im Abstieg ist der Steig deshalb nicht empfehlenswert. Unsere Bergschuhe mit gutem Profil und Wanderstöcke erwiesen sich als sehr hilfreich. Trittsicherheit und aufmerksames Gehen sind erforderlich!
Der Steig windet sich im steilen Bergwald an mehreren Stellen in kürzeren Kehren, die in der Wanderkarte 1:50 000 kaum wiedergegeben werden können, nach oben. Ausgangspunkt Bezau-Unterhalden, ca. 650 m. Berghaus Sonderdach 1208 m. Höhenunterschied ca. 550 m. Gehzeit ca. 2 Stunden.
Wir kehrten im Berghaus Sonderdach ein und fuhren mit der Seilbahn anschließend zur Bergstation auf der Baumgartenhöhe hinauf. Dort oben konnten wir von der Dachterrasse einen Blick über den Vorderen Bregenzerwald und auf den Bodensee werfen. Die Schweizer Berge waren in Wolken gehüllt.
Fotogalerie zur Wanderung: